Leitbild
Das «Leitbild Katechese im Kulturwandel» ist die Grundlage für die Katechetische Arbeit in den deutschsprachigen Bistümern der Schweiz. Es wurde zwischen 2007 und 2009 in einem breit angelegten Prozess unter der Leitung einer Projektgruppe entwickelt und 2009 von der Deutschschweizer Ordinarienkonferenz DOK verabschiedet. Das Leitbild umschreibt Grundhaltungen und Werte, zeigt Perspektiven auf und legt eine gemeinsame Ausrichtung fest.
Im ersten Teil des Leitbilds wird die Situation der Katechese im Kulturwandel umrissen und Ziele werden festgelegt. Im zweiten Teil beschreiben zwölf Leitsätze den Weg, um die Ziele zu erreichen. Die Leitsätze sind dabei allgemein gehalten und werden in einem ausführlichen Bericht zu den Leitsätzen näher erläutert.
Das Leitbild richtet sich an alle Akteure und Akteurinnen katechetischen Handelns. Bischöfe, Ordinariate der Diözesen, Dekanate, Pastoralräume, Pfarreien, Katechetische Fachstellen, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen wie RPI, ForModula, IFOK, staatskirchenrechtliche Institutionen, katechetisch Tätige – sie alle sind gefordert, ihr Handeln auf die aktuelle katechetisch und pastorale Situation auszurichten, wie sie im Leitbild beschrieben sind.
Die 12 Leitsätze
Leitlinien und Ziele für die katechetische Tätigkeit
Die vielfältigen Lebensweisen der Menschen verlangen ein weites und differenziertes katechetisches Arbeitsfeld. Das Leitbild Katechese im Kulturwandel beschreibt Leitgedanken einer zeitgemässen Katechese. Daraus ergeben sich vielfältige Handlungsräume für die Katechese vor Ort. Einzelpersonen können und sollen nicht alles wahrnehmen, vielmehr wird ein umfassendes katechetisches Engagement durch die Zusammenarbeit der Seelsorgenden und katechetisch Tätigen in den Pastoralräumen angestrebt.
