Lebensweltbezug
Die Jugendlichen haben gelernt, dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben und Gemeinschaft ein Ausgleich zwischen eigenen und fremden Interessen voraussetzt. Zugleich erfahren die Jugendlichen, dass sie immer wieder unbekannten Situationen und Gruppen begegnen, denen gegenüber sie sich entsprechend verhalten müssen. Das kann im Rahmen neuer Gruppenkonstellationen im Verein oder beim Schnuppern für eine Lehrstelle sein. Im kirchlichen Kontext werden die Jugendlichen in der Regel nicht mehr von erwachsenen Bezugspersonen begleitet und müssen sich in teils neuer Umgebung zurechtfinden. Diesen Herausforderungen gilt es auf konstruktive Weise zu begegnen, ohne das Fremde abzuwerten und ohne die teilweise noch unsichere eigene Identität zu stark beeinflussen zu lassen.
Inhalts- und Handlungsaspekte
Umsetzungsbeispiel
Die Jugendlichen gestalten einen Pfarreianlass zum Krankensonntag. Bestandteile sind ein Begegnungsteil, eine liturgische Feier und ein Informationsteil zum Thema «Krank sein und Ausgrenzung». In dieses Projekt werden die Jugendlichen partizipativ eingebunden, sodass sie Verantwortung übernehmen können und nicht nur Hilfsarbeiten ausführen.