Lebensweltbezug
Im Verlauf des Zyklus 4 sollen die Jugendlichen befähigt werden, am liturgischen Leben der Pfarrei und Kirche ausserhalb homogener Zielgruppen aktiv teilzunehmen. Den Übertritt ins Erwachsenenleben kennzeichnet auch, dass sie sich in die altersdurchmischte Gruppe der Erwachsenen eingliedern und ihre Bedürfnisse angemessen in bestehende liturgische Feiern einbringen. Mit der wachsenden Vielfalt an Lebenserfahrungen im Verlauf des Erwachsenwerdens sind Jugendliche darauf angewiesen, weitere vielfältige liturgische Feiern kennenzulernen, um ihre eigenen religiösen Erfahrungen in geeigneter Form in gemeinschaftliche Liturgien einbringen zu können. Die Fähigkeit Liturgien mitgestalten zu können ist unter anderem mit Blick auf Firmung, Hochzeit, Taufe oder bei Begräbnisfeiern von Bedeutung. Für die christliche Gemeinschaft ist die aktive Mitgestaltung liturgischer Feiern durch Christinnen und Christen eine wichtige Voraussetzung, um in den Feiern den Glauben der Gemeinschaft zeitgemäss zum Ausdruck zu bringen.
Inhalts- und Handlungsaspekte
Umsetzungsbeispiel
Die Jugendlichen gestalten einen Gemeindegottesdienst der Pfarrei gemeinsam mit dem Vorbereitungsteam. Dabei bringen sie sich aktiv ein im Ablauf, der Auswahl der Texte und der Formulierung von Gebeten. Sie nehmen Rücksicht auf die heterogenen Bedürfnisse der übrigen Gemeindemitglieder und berücksichtigen die spezifischen Anforderungen des liturgischen Handelns.