Lebensweltbezug
Spätestens mit Beginn des Kindergartens verlassen Kinder das vertraute familiäre Umfeld und sehen sich mit Neuem konfrontiert: eine neue Gruppe, Lehrpersonen, neue Räumlichkeiten, Regeln, Schulweg etc. Sie stehen nicht (mehr) alleine im Zentrum der Aufmerksamkeit und müssen lernen, sich einer Gemeinschaft anzupassen, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Hierfür müssen sie in der Lage sein, Neuem offen und neugierig zu begegnen und sich zugleich abgrenzen zu können. Der produktive Umgang mit den eigenen Gefühlen und ein Bewusstsein für die eigenen Stärken und Schwächen führt zu Selbstvertrauen und dem Gefühl der Handlungswirksamkeit.
Inhalts- und Handlungsaspekte
Umsetzungsbeispiel
Ausgewählte Aspekte der Kirchengeschichte werden als begehbare Ausstellung gestaltet. Dabei soll auch der Bezug zur heutigen Zeit aufgezeigt werden. Abhängig vom Ort (Schule, Pfarreiheim oder Kirche) werden die Räume oder der Raum mit Plakaten, Videostationen und Gegenständen gestaltet. Die Kinder präsentieren die von ihnen entwickelten Teile. Klassenübergreifendes Lernen und Kooperationen mit dem bekenntnisunabhängigen Religionsunterricht bieten sich an. Dort, wo stufenübergreifend gearbeitet werden kann, kann die Ausstellung für jüngere Kinder (Anfang Zyklus 2) der Auftakt in die Auseinandersetzung mit Aspekten der Kirchengeschichte in den kommenden Jahren sein.