Lebensweltbezug
Im Verlauf des Zyklus 2 vertiefen die meisten Kinder ihre kognitiven, affektiven, sozialen und psychomotorischen Fähigkeiten so weit, dass sie zum Mitfeiern an längeren Gottesdiensten fähig sind. Die zunehmende Unabhängigkeit von erwachsenen Bezugspersonen ermöglicht es Kindern im Verlauf des Zyklus selbst über die Teilnahme zu entscheiden. Eine gelingende Eucharistiekatechese und ein erster Empfang der Heiligen Kommunion, der oft im Verlauf des Zyklus 2 angesetzt ist, baut die Liturgiefähigkeit der Kinder weiter auf und ermutigt sie, sich als volle Mitglieder der feiernden Gemeinschaft wahrzunehmen.
Inhalts- und Handlungsaspekte
Umsetzungsbeispiel
Der Versöhnungsweg wird in eine Gemeindewallfahrt integriert. Entlang verschiedener Stationen reflektieren die Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren in wahlweise gemischten Gruppen ihr Verhalten gegenüber sich selbst, ihren Mitmenschen, der Schöpfung und Gott (Bussweg). Am Zielort angekommen, findet ein Bussgottesdienst statt und es besteht die Möglichkeit zur Einzelbeichte (die integriert werden kann). Der Anlass endet mit einer gemeinsamen Feier der Versöhnung.